es ist mir eine freude, kein freud, darf ich vorstellen: das bin ich, konstruiert in selbstreferenzen.
maë schwinghammer, geboren 1993 und aufgewachsen in wien-simmering, als erste*r in der familie matura und studium. die texte drehen sich um sich selbst und um die themen identität, gender und gesellschaft. studiert sprachkunst als legitimationsstrategie für missglückte wortspiele.
der erste gedichtband «covids metamorphosen» erschien anfang märz im klever verlag.
2022 residiere ich als burgschreiber*in auf der burg beeskow und als stipendiat*in am literarischen colloquium berlin.
am prosa-debüt wird aktuell gearbeitet, es wird weder fleisch noch fisch, also nicht-binär, im optimalfall vegan, auf jedenfall divers, gender und neuro. um die familie geht es natürlich auch. gewählt und bio. und supermärkte, die aber nicht bio.
publikationen
2021 | „das ist ein vorgriff“ erschienen in: Honich – Magazin für literarische Texte #4 , Leipzig
2021 | „der schöpfer“ erschienen in: „Langsam Vorhang“ , Literaturpassage Museumsquartier Wien, Hg. Sprachkunst Wien
2021 | Ausgewählte Gedichte erschienen in: apostrophe #2, Scheibbs
2021 | Auszug aus „Covids Metamorphosen“ erschienen in: SINN UND FORM 2/2021, Akademie der Künste, Berlin
2021 | „hallo das ist“ erschienen in: DAS NARR #31, Das Verlag, Basel
2020 | „es gibt diese namen/es gibt diese wut.“ Hörspieltext und Produktion von Hannah Bründl, Laura Anton, Anouk Doujak und Maë Schwinghammer. In: Politik und Gefühl. Denkfabrik als Online-Event des Center for Literature Burg Hülshoff und des brut Wien. Erstausstrahlung am 25.04.2020. Wiederausstrahlungen unter anderem: Radio 80000 München, Radio Orange 94.0 (inkl. Interview), SWR2, SRF2 und Deutschlandfunk Kultur. Nominiert für die Shortlist des ARD PiNball Hörspielpreis.
2020 | „OEFFNE DIE AUSSENKLAPPEN“ erschienen in: ENT_TÄUSCHUNG, Zine zum Klangfolger Festival, Gallneukirchen
2019 | „critical silence” erschienen in: Literaturzeitschrift SYLTSE, Wien
2018 | „liebgefangen” & “sehnsucht nach dem holzbrettbett” erschienen in: “Gefangensein. Drinnen und Draußen. Bilder und Gedichte”, Muc Verlag, München, ISBN: 9783981518184
2017 | „Eine ästhetische Perspektive auf das Gedicht als Medium zur Sichtbarmachung sozialer Ungleichheiten” erschienen in „Von der Reflexion zur Dekonstruktion”, danzig & unfried, Wien, ISBN: 9783902752413
lesungen und performances
2021 | Alte Schmiede Wien – Gedichte und Auszüge aus Covids Metamorphosen
2020 | Literaturhaus Wien – „gesund”
2019 | Salon Moos – „aufgeben”
2019 | Künstler*innenhaus 1050 – „in beziehung treten“ Gruppenperformance bei Finissage
2019 | Besetztes Haus – „restore your manhood”
2019 | Poesie & Politik: 10 Jahre Sprachkunst – „ich bin kein mann (der vielen worte)”
2019 | Anatolia Schnitzelhaus – „das ist ein hallo”
2019 | Poesiegalerie: unRÜHMliche gedichte
2018 | Q202 Rundgang synkoop.at – „critical silence”
2018 | Österreichische Gesellschaft für Literatur – „silence”
2017 | Akademie der Künste Berlin – „wieder lippenblau”
2017 | Haus für Poesie Berlin – „aus für poesie | performative erasure”
2016 | Under.docs Tagung – „flüchtlinge, die welle für welle durch die tore europas strömen”
ausstellungen
2019 | Künstler*innenhaus 1050 – „Und Schwester Markart geht auf Wanderschaft” – Schokobanane
2019 | Anatolia Schnitzelhaus – Gruppenausstellung „entschnitzelt:fremd” – Reisepass & Text
2019 | Q202 Rundgang @Atelier Moos – „konsum” – Textil & Textarbeiten
2018 | Semper Depot – „Bis hierhin und nicht weiter: Death & Capitalism” – Beitrag gemeinsam mit Juliana Melzer
2017 | Q202 Rundgang @synkoop.at – 4 Fotografien aus der Serie „angst” & 1 Text „critical silence”